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Wiederkundung April/2009


Steinebach.



Brücke über die Wied.

Zotteltiere.

Wied mit Weg.

Weg.

Hö?

So alt wie die, habe ich mich bis dahin auch gefühlt! Alles Steigung oder was?

Wiedquelle ohne Schnee.

Der Westerwald der Leiden( )schaf(f)t

Bei meiner ersten Erkundung gab es nachts Schnee und wir mussten kurzfristig unsere Streckenplanung umgestalten. Diesmal fuhren wir in den Westerwalder Frühling!
Um vor den üblichen Staus um Köln und in der Stadt herumzukommen, sind wir schon um 5:00 Uhr aufgestanden.
So waren wir schon 7:50 Uhr in Steinefeld. Bei der ersten Erkundung war ich bis kurz hinter Steinefeld gelaufen, um dann umzukehren und bis Linden zurückzulaufen.
Von Steinefeld bin ich bis zur Krambergsmühle gelaufen. Die Vögel zwitscherten mir ihre Lieder. Es war noch frisch und die Wolkendecke war ziemlich geschlossen.
Leider habe ich mich so intensiv mit Dagmar unterhalten, die mich auch diesmal wieder begleiten und verpflegen sollte, dass ich vergaß, etwas zu trinken.
Als ich schon einige hundert Meter vom Versorgungspunkt weg war, fiel es mir ein. "Macht ja nichts, ich habe ja einen halben Liter Apfelschorle bei mir", so dachte ich.
Die Beschilderung des Wiedweges war bisher recht gut. Leider sollte das nicht so bleiben!
Gut, die Beschilderung des Erftradweges war auch teilweise nicht so gut. Die des Ahrradweges möchte ich hier ausdrücklich loben!
War ich von den Läufen an der Erft und an der Ahr bisher gewohnt, dass die Strecke fast immer abschüssig verlief, ist der Wiedweg von ganz anderer Natur. Es dauerte nur ungefähr zwei ziemlich anstregende Steigungen, die mich noch dazu von der Wied entfernten, um mich davon zu überzeugen, dass es wohl mit den 1.500 Höhenmetern, stimmen mag, von denen ich im Zusammenhang mit dem Wiedlauf gelesen hatte.
So quälte ich mich also, wenige Tage nach dem Weiltal - Marathon, die Berge anfangs ziemlich hoch, bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Die Schilder, durch die der Wiedweg ausgewiesen wurde, waren nicht immer leicht zu entdecken. So kam es, das ich doch an drei, vier Stellen den Berg schon hinabgelaufen war, entdeckte, dass ich den Hinweis verpasst hatte und wieder hochlaufen musste. Westerwald, der Leiden schafft!
Im Wald war es, unter ständigem Vogelkonzert und frischem Wind, angenehm zu laufen.
Dann war die Apfelschorle zu Ende. Zwei Powerriegel hatte ich schon verzehrt und weitere mochte ich nicht! "Die Zeiten vergehen", dachte ich so, während ich langsam weiter lief und freute mich auf die Erfrischungen in Döttesfeld. Dort kam mir Dagmar schon entgegen. Ich war etwa eine Stunde später als gedacht dort!
Es gab Kuchen und viel zum Trinken!

Am Freitag ging es nach dem Frühstück, zuerst von Hachenburg nach Linden und dann von Döttesfeld nach Neustadt (Wied). Das waren dann ca. 30 Kilometer insgesamt.
Auch hier wieder viele Umwege auch mal weit ab der Wied. Dafür gab es aber auch schöne Aussichten zu bewundern. An einer Stelle gibt es für 500 Meter einen nicht leicht zu passierenden schmalen Wegabschnitt, der zur Wied hin steil abfällt. Hoffentlich regnet es am 17.10.2009 nicht!
Na klar, ich habe mich auch am zweiten Tag wieder verlaufen. Ein Schelm, der Mensch, der die Wiedwegschilder angebracht hat!
Kurz vor Neustadt war der Weg erst gar nicht ausgeschildert, dann fand ich Schilder, die mich einen Berg hoch lotsten. Da lief ich dann etwa 150 Steigungsmeter und plötzlich der Wied entgegen.
Entsprechend dick war mein Hals. Ich bog vom markierten Weg ab, kam an einer Kuhgruppe und einem Rapsfeld vorbei und in ein Dorf. "Nein!", sagte ich mir und kehrte um. Ich lief zurück, bis zum Schilderchaos und folgte der Wied, was sich dann schnell als richtig erwies, weil es plötzlich auch hier Schildchen für den Wiedweg gab!
In Neustadt picknickten wir und fuhren dann zurück.

Jetzt kann ich sagen:

- Der Wiedweg ist nicht immer gut ausgeschildert. - Es geht an einigen Stellen steil bergauf und ab. - Einige Kilometer vor Neustadt geht es 500 Meter an einer gefährlichen Stelle entlang. - Der Wiedweg bietet sehr schöne Aussichten. - Der Mensch, der die Strecke geplant hat, liebt Friedhöfe, wie auch Umwege! |zurück|


Letzte Änderung: 24.04.2009 © Joerg Segger


Kirchturmspitze und Wiese.

Aufm Berg kann man runter fotografieren!.

Tunnel gibt es auch.

Steilstelle.

Falsch gelaufen! Ob die gelacht haben?

Da kümmta!.

Neugier und Desinteresse!.